Elias und die Oma aus dem Ei
Eine Geschichte, die wegen ihrer Visualität und optimaler Mischung zwischen Fantasie und Realität zur Verfilmung wunderbar geeignet ist.
Die Story: Die Hauptfigur ist siebenjähriger Junge Elias, ein Einzelkind. Seine Eltern sind noch jung und sehr beschäftigt, fast Workoholiker, und haben nur wenig Zeit für ihren Sohn. Elias ist kein typischer Einzelgänger, auch kein schüchterner Junge, in der Schule hat er genug Freunde, aber er wünscht sich auch zu Hause mehr Spaß zu erleben und mehr Aufmerksamkeit für sich zu gewinnen. Er beneidet seine Mitschüler, die Großeltern haben, weil diese für sie immer Verständnis und Zeit finden.
Der Junge muß alleine auf dem Spielplatz kicken. Der Ball überfliegt eine Mauer. Auf der Suche nach dem Ball findet Elias ein ziemlich goßes gelbes Ei. Es steckt im Schlamm. Elias macht sich Sorgen um den kleinen, noch nicht geborenen Vogeljungen und entscheidet sich, das Ei nach Hause zu nehmen, in die Wärme zu legen und warten, bis der Vogel ausbrütet. Das tut er auch. Seinen Eltern verrät er nichts, denn er hat Angst, sie könnten es ihm verbieten.
In den nächsten Tagen macht Elias verschiedene – oft komische – Vorbereitungen für die Geburt des Vogeljungen.
Eines Morgens nach dem Aufwachen findet Elias eine leere Eierschale im Nest und weiß: der Vogeljunge ist geboren! Wie ist aber seine Überraschung, wenn er anstatt des kleinen Vogel eine kleine Oma unter dem Bett entdeckt. „…mit einer Oma würde sein Leben ganz anders sein! Endlich würde Elias es genauso gut haben wie andere Kinder! Seine Oma würde ihm Märchen vorlesen, Karamellbonbons im Pfännchen machen, mit ihm in den Park gehen, Schwarzer Peter spielen und ihm lustige Geschichten erzählen…“
Die kleine Oma kann Elias Erwartungen jedoch nicht erfüllen. Sie hat zwar weiße Haaren und Falten im Gesicht, aber überhaupt keine Lebenserfahrungen. Sie ist doch gerade erst zur Welt gekommen! Was bleibt dem Jungen anderes übrig, als ihr die Welt begreifen beizubringen.
Länge ca. 80 Min.
Zielgruppe: 5+